Zum ersten Mal seit fünf Monaten feierte Rot-Weiss Essen am vergangenen Spieltag einen Heimsieg. Gegen die U23 von Borussia Dortmund siegte RWE verdient mit 2:0 und sicherte sich drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Nun möchte die Mannschaft von Cheftrainer Christoph Dabrowski beim kommenden Auswärtsauftritt nachlegen. Am Samstag (25. Februar, 14 Uhr) steht die Partie beim Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt auf dem Programm. Auf die weite Reise in den Audi Sportpark werden die Essener von mindestens 800 Gästefans begleitet - so viele Karten verkaufte RWE im Vorverkauf.
Auf der Pressekonferenz gab es eine schlechte Nachricht für die Essener: Felix Götze hat sich beim Sieg gegen den BVB II verletzt und wird mehrere Wochen ausfallen.
Das bestätigte Dabrowski: "Felix Götze hat sich leider bei einer Grätsche einen Teilriss des Bandapparates im Knie zugezogen. Er wird erstmal ausfallen. Felix hat eine Schiene bekommen, die das Knie ruhigstellt. Ich gehe schon von ein paar Wochen Ausfallzeit aus, aber ich habe jetzt noch keine genaue Prognose."
Thomas Eisfeld und Luca Wollschläger haben sich einen kleinen Infekt geholt und werden am Donnerstag eine Trainingspause einlegen. "Da müssen wir schauen, ob es morgen vielleicht besser ist. Deswegen ist bei den beiden Spielern auch erstmal ein Fragezeichen", erklärt der RWE-Trainer.
Als ich heute auf mein Handy geguckt habe, musste ich schon schlucken. Aber das gehört leider dazu. Wir hatten in der letzten Zeit immer 23, 24 Spieler auf dem Trainingsplatz. Jetzt ist die Gruppe etwas kleiner. Wir haben einen großen Kader.
Christoph Dabrowski.
Flügelflitzer Isaiah Young fehlte zuletzt über eine Woche mit einer Grippe. Ein Kontrolltermin beim Arzt wird entscheiden, ob er das Lauftraining aufnehmen kann. Auch beim 24-Jährigen könnte es mit einem möglichen Einsatz in Ingolstadt knapp werden. Alle anderen Spieler sind fit.
Der Trainer ist dennoch zuversichtlich, dass sein Team den Schwung aus dem BVB-Spiel mitnehmen kann: "Als ich heute auf mein Handy geguckt habe, musste ich schon schlucken. Aber das gehört leider dazu. Wir hatten in der letzten Zeit immer 23, 24 Spieler auf dem Trainingsplatz. Jetzt ist die Gruppe etwas kleiner. Wir haben einen großen Kader."